1.Frauen deklassieren Tschft. St. Tönis
In der ersten Hälfte war es ein Spiel, das zumindest in etwa auf Augenhöhe stattfand, auch wenn die 1.Damenmannschaft des ATV bereits hier deutlich überlegen war. 14:8 hieß es im Heimspiel unserer Frauen gegen die Tschft. St. Tönis - mit alten Bekannten wie Verena Wolf und Daria Kommander - nach 30 Minuten. In der zweiten Hälfte zeigte der ATV dann eine Top-Leistung, ließ nur noch 3 (in Worten: drei) Gegentore zu und traf im Angriff wie er wollte. Die Turnerschaft wurde förmlich überrannt und von unseren Frauen mit einer aus Sicht der Gäste deklassierenden 11:32 Niederlage nach Hause geschickt.
ATV-Handballfrauen setzen deutliches Ausrufezeichen
VON CARSTEN BLECKMANN
Handball-Oberliga, Frauen: Der TV Aldekerk lässt der TS St. Tönis keine Chance und siegt deutlich mit 32:11 (14:8).
ALDEKERK Vor rund 300 Zuschauern in der heimischen Vogteihalle hatten die Aldekerker Oberligafrauen mit dem Sieg gegen St. Tönis ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Die Grün-Weißen zeigten eine tadellose Leistung und zeigten den im Vorfeld deutlich stärker eingeschätzten Gästen klar die Grenzen auf. „Wir haben mannschaftsintern im Vorfeld getippt“, sagte Aldekerks Rückraumspielerin Pia Kühn nach dem Abpfiff. „Da hatte keine mehr als fünf Tore Unterschied für uns getippt, aber gestern hat einfach fast alles gestimmt.“
Von Beginn an hatten die Gastgeberinnen, die in Tugce Cengiz einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten stehen hatten, das Heft fest in der Hand. Die Defensive zeigte sich gut postiert, Ballgewinne wurden umgehend zu schnellen und einfachen Treffern genutzt. St. Tönis mühte sich zwar, konnte aber zu keiner Zeit Schritt halten und lag bereits zur Pause klar hinten. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann einseitig. Der ATV spielte munter seinen Streifen herunter und ließ keinen Deut nach.
St. Tönis blieb hingegen blass, zeigte sich unbeweglich und ideenlos. „Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir im Vorfeld in Aldekerk nicht viel ausgerechnet“, sagte Gästetrainerin Miriam Heinecke nach dem Abpfiff. „Dass es so deutlich wird, hatte ich allerdings nicht erwartet.“ Ihrem Team gelangen im zweiten Durchgang nur noch drei magere Tore, wohingegen die Aldekerker Maschinerie wie geschmiert lief. Die beiden Torhüterinnen der Gäste verhinderten noch Schlimmeres, an der Aldekerker Dominanz war an diesem Abend jedoch nicht zu rütteln.
ATV: Cengiz, Schindowski; Kühn (7/1), Heimes (6), Rottwinkel (5/1), Kern (4), Beyer (3), Greverath (2), F. Huppers (2/1), Akeradolu (1), A. Huppers (1), Nagel (1) und Grützner.
Publikation: Rheinische Post
Ausgabe: Gelderland
Datum: 2. November 2015