Alpencross: 6 ATV Radsportler überqueren einen weiteren Teil der Alpen

 

Am 19.08.2016 brachen sechs Rennradfahrer des ATV zur diesjährigen Alpenüberquerung auf.

(Stefan Seul, Ralf Kleckers, Bernd Wenzel, Carsten Litjens, Stefan Winkel und Martin Heide) Nachdem im Vorjahr die Tour in Garmisch-Partenkirchen startete und in Riva am Gardasee endete, hatte man sich diesmal die legendäre "Route des Grandes Alpes" vorgenommen. Der Startort Thonon-les-Bains liegt auf der französischen Seite des Genfer Sees, der Regen des ersten Tages war schnell vergessen, denn schon die erste Etappe hatte es mit gut 2.500 Höhenmetern auf etwa 88 Kilometern in sich. (Pässe: Col de Cou, Col de Jambaz und Col de Colombière) Im Wintersportort Le Grand Bornand wurde in einem urigen Restaurant das Abendessen genossen.

Am zweiten Radtag zeigte sich dann wieder die Sonne, mit dem Col des Aravis, Col des Saises und letztendlich dem Cormet de Roselend haben wir 3.000 Höhenmeter bezwungen, leider war es das aber noch nicht! Aufgrund kleiner Interpretationsschwierigkeiten auf den Garmintracks gab es bei der Anfahrt zur Unterkunft nochmals mehrere hundert Höhenmeter zu kurbeln.Nach dem Zielbier und dem anschliessenden Abendessen in unserer Auberge war auch dieser Tag sehr schnell rosarot.....

Ab dem dritten Tag gab es nur noch Sonne pur und das Eincremen mit LSF 50 war Pflichtprogramm. Es ging in leichten Wellen nach Val d'Isere von dort auf den Col de l'Iseran (2.764 m) nach rasanter Abfahrt und dem Erklimmen des Col de Télégraphe ging es ins Hotel nach Valloire.

Der vierte Tag hatte den Col du Galibier, den Col de Lautaret und den Col d'Izoard auf der Strecke - nach langem Zögern zeigte Ralf seine Qualitäten auf beim Sprint auf den Gipfel des letzten Anstiegs auf 2.361 Meter ü.M.Auch an diesem späten Nachmittag gab es nochmal eine kleine "Bergankunft" im Hotel - hier endete der Tag mit zufriedenen und stolzen Radsportlern...

Der fünfte Tag brachte zunächst auf den Col de Vars und nach schönen Abfahrt auf den Col de la Bonnette, mit seinen 2.802 m der höchste mit Auto/Rennrad befahrbare Berg Europas.Bestes Wetter und tolle Mittagspause in einem kleinen Bergrestaurant, die Stärkung war nötig, den die folgende Abfahrt war sehenswert und schnell. Doch der Anstieg zum Hotel in Valdeblore hat die letzten Körner aller Radler aufgebraucht. Glücklicherweise betrieb die Gastgeberin ein kleines, feines Restaurant - bei Wein, Bier und Wasser wurde bis spät in den Abend geplaudert.

Die letzte Etappe lag nun vor uns und mit dem Col-St.-Martin, dem Col de Turini (bekannt von der Rallye Monte Carlo) und dem Col de Castillon wurden die letzten Kilometer bewältigt, bevor es dann über Sospel nach Menton ging.Der Reiseplan sah noch den Besuch von Monte Carlo vor, wobei diese Radtour schon zur Regeneration und Entspannung genutzt wurde.

Am Samstag, 27.08.2016 kehrten alle gesund und munter nach Kerken zurück, die ersten lockeren Ideen für neue Ziele in 2017 gibt es bereits.

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v.l.: Carsten Litjens, Stefan Winkel, Martin  Heide, Stefan Seul, Ralf Kleckers, Bernd Wenzel

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