2.Männer unterliegen dem Tabellenzweiten nur knapp
Die 2.Männermannschaft des ATV lieferte sich am vergangenen Wochenende mit dem Tabellenzweiten TV Geistenbeck ein leidenschaftliches Duell. In einem vor allem zum Ende der zweiten Halbzeit hin hochdramatischen Spiel verschenkte das Team von ATV-Trainer Nils Wallrath mit einem vergebenen 7-Meter-Strafwurf in der Schlusssekunde den möglichen Ausgleich und unterlag denkbar knapp mit 26:27 (14:16) Toren. Das Auslassen mehrerer hochprozentiger Torchancen sowie insgesamt vier nicht verwandelte 7-Meter gaben am Ende den Ausschlag für die Niederlage.
ATV II verliert ein Schlüsselspiel
Handball-Landesliga Männer: TV Aldekerk II - TV Geistenbeck 26:27 (14:16)
ALDEKERK (bach) Das Spiel gegen den TV Geistenbeck, auf das die Aldekerker eine Woche lang hingefiebert haben wie entwöhnte Liebende einem Rendezvous, besaß viele Pointen. Nach 60 Minuten tönte es allerdings nur fröhlich aus den Sportlerkörpern der Gäste: „Auswärtssieg!“ Der brachte dem TV Geistenbeck nicht nur zwei Punkte, sondern auch eine ganze Menge Lob ein.
In diesem Schlüsselspiel war die Mannschaft aus Geistenbeck in den ersten Minuten leicht tonangebend. In dieser Phase ahnten die Zuschauer schon, dass die Spieler des Tabellendritten nicht in Ehrfurcht versinken würden, und dann war es genau so, wie es der Spielertrainer zuvor in einem zutreffenden Satz trocken gesagt hatte: „Nur an einem ganz einem guten Tag können wir den TV Geistenbeck schlagen.“
Vielleicht hat den Aldekerkern eine gute erste Halbzeit gefehlt, um den TV Geistenbeck in der Schlussphase richtig in die Bredouille zu bringen. 30 Minuten verschoben sich die Mannschaftsteile des Gegners nämlich so geschickt, dass die Aldekerker sich müde zu laufen schienen. Jedenfalls war die zweite Mannschaft des ATV nicht in der Lage, vor der Pause einen Vorsprung rauszuspielen. Sie spielte auch nach der ersten Halbzeit nicht zwingend genug.
Der Sieg des TV Geistenbeck hatte dagegen was mit Selbstvertrauen zu tun. Allerdings auch was mit einem gegnerischen Torwart, der eine Bärenruhe ausstrahlte und insgesamt vier Strafwürfe parierte. Und natürlich auch etwas mit den beiden Schiedsrichtern, die mit drei sehr dicken Regelverstößen die Mannschaft von Nils Wallrath benachteiligten - verzichtbare Unparteiische.
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Lokalausgabe Rheinische Post Geldern
Erscheinungstag Dienstag, den 05. März 2013
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